Vom
Montag, 27. Januar 2025
Bis
Montag, 31. März 2025

Ausstellung „Es konnte alle treffen“

Ausstellung über Zwangssterilisation und NS-„Euthanasie“-Verbrechen in Konstanz

Weit über 300 Konstanzerinnen und Konstanzer wurden zwischen 1934 und 1945 Opfer von Zwangssterilisationen und „Euthanasie“-Morden. Weil sie die Fürsorgekassen belasteten, nicht den vermeintlich nötigen Bildungsstand aufwiesen, weil sie krank waren oder von der im Nationalsozialismus geltenden sozialen oder ideologischen Norm abwichen. Es konnte alle treffen in einem System, das den Wert eines Menschen anhand seiner volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und seiner „erbbiologischen Qualität“ bemaß.

Die Ausstellung der Initiative Stolpersteine für Konstanz – Gegen Vergessen und Intoleranz zeigt, warum die Menschen zwangssterilisiert bzw. ermordet wurden und wie leicht man auch in Konstanz in diese Mühlen geraten konnte. Sie wird anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus am Montag, 27. Januar, im ZfP Reichenau eröffnet.

13:30 Uhr: Gedenkakt am Mahnmal vor Haus 20

14:00 Uhr: Vortrag der Konstanzer Politikwissenschaftlerin Sabine Bade im Festsaal in Haus 1: Opfer von „Euthanasie“-Verbrechen und Zwangssterilisierungen aus Konstanz

15:15 Uhr: Ausstellungseröffnung im Flur von Haus 1 Einführung durch Gabriel Richter, ehemaliger Chefarzt der Klinik für Alterspsychiatrie

Die Ausstellung ist bis zum 31. März täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr in Haus 1 zu sehen.

Weitere Infos hier.

ZfP Reichenau

Feuersteinstraße 55
78479 Reichenau
Tel.: 07531 97 70

Online: www.zfp-reichenau.de