Neue Rheinbrücke am 21.11.2020 © Harald Borges

Umfrage zur Nutzung der Europabrücke

2 Kommentare

Neue Rheinbrücke am 24.06.2019 © Harald Borges

Am Dienstag, den 25. Juni 2024, findet im Auftrag der Stadt Konstanz eine Befragung von Radfahrenden auf der Europabrücke statt.

MitarbeiterInnen des Büros translake befragen im Auftrag der Stadtverwaltung Radfahrende dazu, wo sie mit dem Rad gestartet sind und wo das Ziel des Weges mit dem Rad liegt. Radfahrende werden vor Ort angesprochen und gebeten, eine kurze Umfrage zu beantworten. Der Fragebogen kann alternativ auch online ausgefüllt werden.

Alle Personen, die regelmäßig oder ab und zu mit dem Rad über die Europabrücke fahren, können an der Befragung teilnehmen. Der Fragebogen ist bis zum 7.7.2024 online erreichbar: https://ogy.de/radumfrage

Die Verwaltung möchte durch die Umfrage mehr Einblicke in das Verhalten von Radfahrenden gewinnen, die die Europabrücke nutzen. So kann die Fahrradinfrastruktur im Bereich der Europabrücke verbessert werden.

Neue Rheinbrücke am 21.11.2020 © Harald Borges

Anlass sind die Planungen zur Bebauung der Freifläche am nördlichen Ende der Europabrücke neben dem Fernbusbahnhof. Die Bebauung erfordert eine Anpassung der Zufahrt für Radfahrende zur Brücke. Außerdem ist in Prüfung, eine zweite Fuß- und Radbrücke über den Seerhein zwischen der Europabrücke und der bestehenden Fahrradbrücke zu bauen. Die Fahrradinfrastruktur soll in Zukunft noch besser an den Bedürfnissen der Radfahrenden ausgerichtet werden.

Text: Stadt Konstanz, Bilder: Harald Borges

2 Kommentare

  1. Christof Mainberger

    // am:

    Zunächst wird also die Fahrrad- und Fussgängerspur auf der östlichen Seite abgerissen und gesperrt. Die Fussgänger*innen und Fahrradfahrer*innen sollen sich also auf der halben und sowieso schon zu schmalen Kapazität auf der Westseite der Rheinbrücke drängen. Dazu müssen sie auf der Südseite – von Altstadt und Paradies kommend – zunächst die Europastrasse über- oder unterquert haben, bevor auf der Nordseite die Baustelle für diesen Panoramatopf sowie für Parkhaus und Hotelbauten alle Wege ins Oberlohn blockieren. Hat sich die Stadt eine Umleitung überlegt? Quer über den neuen Busbahnhof? Hat sie sich überhaupt irgendwas überlegt? Wenn sie erst jetzt die Umfragen als Grundlagen für ihre Überlegungen beginnt? Wie wär es mit: zuerst planen, dann ggf. bauen und erst am Schluss nötigenfalls abreißen?
    … würde man dies mal mit Autofahrer*innen machen ….

  2. Franz-Josef Stiele-Werdermann

    // am:

    Soso, da ist also zu lesen: „…die Bebauung erfordert eine Anpassung der Zufahrt für Radfahrende zur Brücke“…
    Diese Behauptung schiebt dreist eine völlig verdrehte „Wahrheit“ vor.

    Wie kann das sein wie behauptet, wenn doch die Zufahrt seit vielen Jahren besteht und sich bewährt hat, die Bebauung jedoch noch in Planung ist?
    Schafft es die geballte städtische Intelligenz nicht, ihre Pläne an den vorhandenen Bestand anzupassen? Oder will sie einfach nicht und verschanzt sich wieder einmal bequem hinter vorgeschobenen Sachzwängen, um etwas (in ihren Augen) Schickes durchzudrücken? Wie kann es sein, daß entgegen dem ausgerufenen Klimanotstand Energie und Geld verplempert wird ohne jedes Augenmaß und auch ohne echte Notwendigkeit?
    Etwas abzureißen, um dann irgendetwas mit großen Versprechungen und noch größeren Kostenüberschreitungen aufzubauen, das kennen wir zur Genüge.

    Die städtischen Überflieger sollen gefälligst endlich einmal lernen, daß man Planungen auch an Bestehendes anpassen kann. Das spart riesige Mengen an Energie und Geld und schont die notleidenden Kassen und die Umwelt.
    Wenigstens vom grün orientierten Teil des Gemeinderats erwarte ich endlich einmal klare Kante im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit endlichen Ressourcen und wenn auch andere Gemeinderäte sich dem fraktionsübergreifend anschließen, freue ich mich.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert