Das Theater Konstanz gibt bekannt, dass die Intendantin Karin Becker auf eigenen Wunsch ihren auf fünf Spielzeiten geschlossenen Vertrag über die Spielzeit 2024/25 hinaus nicht verlängern wird. Hier die Erklärung.
Karin Becker trat ihre Position als Intendantin am Theater Konstanz im September 2020 an und hat in dieser Zeit trotz Corona das Theater Konstanz zum zentralen Ort in der Stadt und weit über die Grenzen der Stadt hinaus zum Gesprächsthema gemacht.
„Ich bin stolz auf das, was wir in den letzten Jahren am Theater Konstanz erreicht und aufgebaut haben. Ein großartiges, engagiertes Team und offene Diskussionsräume, ein spannender und abwechslungsreicher Spielplan mit Themen, die unter den Nägeln brennen, die Öffnung in die Stadtgesellschaft und vor allem ein exzellentes Ensemble, das alles in die Waagschale wirft, was Theater kann und bedeutet. So starteten wir mit einer Vielzahl von ausverkauften Vorstellungen und großartiger Resonanz zu allen Produktionen fulminant in diese Spielzeit“, so Karin Becker.
Allerdings war und ist das Haus in den letzten Spielzeiten immer wieder Gegenstand von Haushaltskonsolidierungs-Diskussionen. Die Auswirkungen davon haben die Arbeit und die künstlerischen Prozesse beeinflusst und haben und werden zusätzliche Kräfte erfordern. „Trotz dieser herausfordernden Umstände habe ich mit vollem Einsatz für das Theater Konstanz als Ort der Begegnung und einer lebendigen künstlerischen Vielfalt sowie für den Erhalt der Arbeitsplätze gekämpft“, erklärt Karin Becker. „Ich habe mich mit großer Entschlossenheit, Kreativität und einem großartigen Team den Herausforderungen gestellt und werde dies auch noch mit voller Energie für die laufende und die kommende Spielzeit 2024/2025 tun.“ Das Theater Konstanz hat noch viele Pläne für die kommenden eineinhalb Jahre und wird sich nun mit voller Kraft auf die Inhalte konzentrieren.
Der Gemeinderat hat in der letzten Sitzung mit Weitsicht für das Theater in der Stadt gestimmt. Es bleibt wichtig, den Blick in die Zukunft zu richten – mit neuem Blick, Engagement und Streitkultur.
Text: Theater Konstanz
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