Beim traditionellen Sonntagsfrühstück im Rahmen der grenzüberschreitenden „Erzählzeit ohne Grenzen“ liest der Autor Heinrich Steinfest aus seinem neuesten Roman „Sprung ins Leere“. Literatur, Musik und ein feines Frühstück: Gleich drei gute Gründe für einen Besuch in Singen.
Klara Ingold arbeitet im Kunsthistorischen Museum in Wien. Sie ist beseelt von einer tiefen Liebe zu den Gemälden. Deshalb interessiert sie sich – anders als ihre Mutter – auch für die künstlerische Hinterlassenschaft ihrer ungeliebten Großmutter Helga, die die Familie 1957 ohne ein Wort verließ – und deren Werke jetzt in einer Lagerhalle wiederentdeckt werden. Darunter findet sich eine Fotografie, die einen vagen Hinweis liefert, wohin sie gegangen sein könnte. Klara Ingolds emotionale Spurensuche führt nach Japan, zu einem Gemälde mit dem Titel „Die blinde Köchin“, das vielleicht ihre Großmutter zeigt.
Heinrich Steinfest wurde in Albury, Australien, geboren, wuchs in Wien auf, wo er bis Ende der 1990er-Jahre lebte und als freischaffender Künstler arbeitete. Für seine literarischen Arbeiten wurde Heinrich Steinfest mehrfach ausgezeichnet. Zweimal stand er auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und erhielt 2016 den Bayerischen Buchpreis für „Das Leben und Sterben der Flugzeuge“.
Die Veranstaltung, die auf der deutschen Seite den feierlichen Abschluss der diesjährigen „Erzählzeit“ darstellt, beginnt mit einem kleinen Frühstück um 10 Uhr, anschließend findet die Lesung statt. Musikalisch umrahmt wird der Morgen von Eva Bielefeld (Querflöte) und Inga Bail (Klarinette).
Wann: Sonntag, 14. April 2024, 10.00 Uhr: Kleines Frühstück, anschließend Lesung.
Eintritt: Ab 20 Euro.
Veranstalter: Stadthalle Singen.
Vorverkauf: Aboservice & Ticketing Stadthalle, Hohgarten 4, 78224 Singen, Di. und Do. jeweils 11:00–13:00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Tel. 07731 85-504, Mail senden und im Internet hier.
Text: MM/red., Bild: Autor Heinrich Steinfest © Burkhard Riegels
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