Der Photovoltaikausbau in Konstanz kommt langsam aus der Kriechspur, denn auch auf den Dächern der städtischen Liegenschaften wird sukzessive immer mehr Solarstrom erzeugt. Bis Ende 2025 sollen drei Viertel der geeigneten Dachflächen mit Photovoltaik belegt sein. Hier eine Übersicht.
Das Hochbauamt der Stadt Konstanz verwaltet 169 Gebäude oder Objekte. Von diesen Liegenschaften sind 89 nur geringfügig oder nicht mit Photovoltaik belegbar (z.B. Friedhofskapellen, Toiletten, Mietobjekte, Unterführungen und Kleinstdachflächen). Übrig bleiben folglich noch 80 Gebäude, welche sich gut für Photovoltaik eignen. Am Dienstag, 4. Juni, stellte das Hochbauamt im Technischen und Umweltausschuss den aktuellen Stand zur aktuellen Auslastung dieser 80 Gebäude sowie weitere geplante PV-Anlagen vor.
Von den 80 Gebäuden, die sich für die Belegung mit Photovoltaik gut eignen, sind 28 Gebäude schon mit Photovoltaik belegt. Die Anlagenleistung beträgt aktuell 1.480 kWp. Hinzu kommen 15 weitere Anlagen in den Jahren 2024 und 2025. Im ersten Halbjahr 2024 wurden bereits die Gebäude Kindertagesstätte Jungerhalde, Kernzeit Wollmatingen, Schule am Buchenberg, Neubau Feuerwehr Dettingen und Kinderhaus Paradies mit Photovoltaik belegt.
Des Weiteren werden 2024 noch Photovoltaikanlagen auf dem Campingplatz
Klausenhorn, der Feuerwehr Wollmatingen und auf dem Anbau Schänzlehalle gebaut. Im kommenden Jahr sind weitere zehn PV-Anlagen mit einer Leistung von rund 770 kWp geplant.
Bis Ende 2025 sollen dann alle städtischen Gebäude über Photovoltaik verfügen, welche ohne erhebliche Vorleistungen, wie z.B. Statik- und Elektroarbeiten oder eine Verbesserung der Dachqualität, belegbar sind. Bezogen auf die Größe der Dachflächen sind damit auf 74 % der belegbaren Dachflächen Photovoltaikanlagen installiert mit einer Anlagenleistung von insgesamt rund 2.400 kWp.
Text: Medienmitteilung der Stadt Konstanz; Bild von Klaus-Uwe Gerhardt auf Pixabay
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