Verpackung von Maggi-Suppen in Singen etwa 1910 © Nestlé Deutschland AG

Maggi: Durchbruch in der dritten Verhandlungsrunde

Verpackung Von Maggi Suppen In Singen Etwa 1910

Die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Nestlé Deutschland AG für die Beschäftigten im Maggi-Werk in Singen konnten in der dritten Verhandlungsrunde am 23.07.2024 zu einem erfolgreichen Ergebnis gebracht werden.

Nach einem vierstündigen Warnstreik am 22.07.2024, bei dem die Beschäftigen ihre Entschlossenheit zur Durchsetzung ihrer Forderung demonstrierten, konnte ein tragfähiges Tarifergebnis gefunden werden.

Der Tarifabschluss sieht eine Steigerung der Löhne und Gehälter von insgesamt 8,4 % in zwei Stufen sowie die Zahlung von dreimal 500 € netto (Inflationsausgleichsprämie) vor. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten.

Die Ausbildungsvergütungen in allen Ausbildungsjahrgänge steigen im ersten Schritt um 70 € und um weiter 50 € in einem weiteren Schritt. Die Auszubildenden im Maggi-Werk erhalten zudem 60% der jeweiligen Nettozahlungen.

„Wir sind froh, dass unsere Mitglieder durch ihren Einsatz und den großartigen Zusammenhalt ein gutes Tarifergebnis erreicht haben“, so Uwe Hildebrand (Verhandlungsführer der Gewerkschaft NGG).

Text: Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Bild: Nestlé Deutschland AG via Flickr, dieses Bild darf entsprechend der Creative Commons Lizenz verwendet werden.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert