Regenwassertank Kompr © Stadt Kreuzlingen

Kreuzlingen: Tankbefüllung der anderen Art

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Regenwassertank Kompr © Stadt Kreuzlingen

Seit drei Jahren stellt die Stadt Kreuzlingen ihren Einwohnerinnen und Einwohnern kostenlose 1000-Liter-Regenwassertanks zur Verfügung. Die Aktion entwickelte sich zum Selbstläufer.

Als der Kreuzlinger Stadtrat im Frühjahr 2021 seine Klimaschutz-Maßnahmen präsentierte, lancierte er unter anderem die Aktion Regenwassertanks, um die Bevölkerung für einen sparsamen Umgang mit Trinkwasser zu sensibilisieren. Im Nu waren die kostenlosen und frei Haus gelieferten 1000-Liter-Regenwassertanks weg.

In den Folgejahren riss der Bedarf nicht ab, seit Juni wurden in diesem Jahr bereits 150 Tanks ausgeliefert. „Ein Rekord“, freut sich Stefan Braun, Umweltschutzbeauftragter der Stadt Kreuzlingen. Die IBC-Tanks werden von der Firma Avery Dennison Materials Europe GmbH in Kreuzlingen kostenlos zur Verfügung gestellt, vom städtischen Dienstleistungsprojekt Männer der Sozialen Dienste gereinigt und vom Werkhof vor die Haustür geliefert.

Auch zahlreiche Personen aus den Nachbargemeinden interessieren sich für die Tanks. Allerdings ist die Aktion ausschließlich für Kreuzlingerinnen und Kreuzlinger bestimmt. Stefan Braun rät, die eigene Wohngemeinde über die Aktion in Kreuzlingen zu informieren. „Im besten Fall ahmen die Nachbargemeinden die Maßnahme nach“, erklärt Braun. Andernfalls seien Regenwassertanks auch in Baumärkten erhältlich. Welches Gefäß auch immer zum Einsatz kommt: Die Bewässerung mit Regenwasser kommt den Pflanzen, der Umwelt und dem Portemonnaie zugute.

Die Ökobilanz lässt sich auch in Bezug auf die Behälter sehen. Sie stammen aus der Industrie und erhalten als Regenwassertanks als ein „zweites Leben“, andernfalls müssten sie kostenpflichtig entsorgt werden. Die Tanks werden von Mitarbeitenden des Werkhofs gereinigt und kostenlos geliefert. Regenwassertanks können über https://www.kreuzlingen.ch/inhalt/abgabe-von-regenwassertanks kostenlos bestellt werden.

Text & Bild: Stadt Kreuzlingen

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  1. Wolfgang Daub

    // am:

    Das verdient echt die Bezeichnung „Smart Green City“!

    Einfach, kostengünstig, praxisnah und sinnvoll!

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