Fraktionsgemeinschaft JuFoDiLi im Kreistag: Albert Voll, Dr. Sibylle Röth, Thomas Buck, Verena Vögt © Zahide Sarikas

Junges Forum Konstanz und Die Linke kooperieren im Kreistag

Fraktionsgemeinschaft Jufodili im Kreistag: Albert Voll, Dr. Sibylle Röth, Thomas Buck, Verena Vögt © Zahide Sarikas
Fraktionsgemeinschaft JuFoDiLi im Kreistag: Albert Voll, Dr. Sibylle Röth, Thomas Buck, Verena Vögt © Zahide Sarikas

Das Junge Forum Konstanz trat bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 erstmals mit einer Liste für den Kreistag an und konnte auf Anhieb zwei Sitze gewinnen. Auch Die Linke hat bei der Wahl zwei Sitze erhalten. Nun haben sich beide auf eine Fraktionsgemeinschaft verständigt. Die Gründe für diese Entscheidung liegen auf der Hand.

Durch den Zusammenschluss als Fraktionsgemeinschaft erhalten beide Gruppierungen im Kreistag denselben Status wie andere Fraktionen und haben somit Zugriff auf alle Informationen sowie Anspruch auf Sitze in den Ausschüssen. Da erst hierdurch eine wirksame Politik möglich ist, sehen beide Gruppierungen diesen Zusammenschluss als ein Gebot der Vernunft an.

Sibylle Röth von der Linken führt dazu aus: „Wir haben auch mit anderen möglichen Partnern sehr offene und konstruktive Gespräche über eine Kooperation geführt – wofür ich mich ausdrücklich noch einmal bedanken will – aber bei dem Wahlergebnis hat sich ein Zusammengehen mit dem Jungen Forum einfach angeboten. So gibt es eine Fraktion mehr im progressiven Lager und thematisch ergänzen wir uns auch sehr gut!“

Vorausgegangen war der Entscheidung ein Treffen, in dem inhaltlich die jeweiligen Positionen besprochen und bereits eine erste Aufteilung der Themenfelder vorgenommen wurde. Der Name der Fraktion wird FG (Fraktionsgemeinschaft) Junges Forum/Die Linke lauten. Dadurch wird hervorgehoben, dass es sich um eine Kooperation, jedoch um keine Verschmelzung handelt.

Thomas Buck vom Jungen Forum Konstanz sagt: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und werden uns dafür einsetzen, unsere Themen gemeinsam auf Kreisebene voranzubringen.“ Aufgrund der Tatsache, dass beide Gruppierungen jeweils zwei Sitze beisteuern, kann eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe gelingen, bei der jede ihre Eigenheiten und ihr Profil weiter behalten, ausformen und ausleben darf. Dies sehen beide als wichtige Voraussetzung für fruchtbare Diskussionen an, die die inhaltliche Arbeit im Kreis voranbringen.

Text: MM/red

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