Fahrradfahren in der Natur

Fit auf zwei Rädern: Fahrradflohmarkt, grenzüberschreitendes Velopicknick und mehr

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Fahrradfahren in der Natur

Unter dem Motto „Gemeinschaftliches Engagement rund ums Fahrrad“ lädt die Stadt Konstanz zu verschiedenen Veranstaltungen ein, um das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel neu oder wieder zu entdecken. Kooperationen mit unterschiedlichen Organisationen bieten folgende Termine für Interessierte an:

Fahrradflohmarkt – Günstig kaufen, Gutes tun

Am Samstag, den 26. April, findet im Konstanzer Palmenhausparkt wieder der vom BUND veranstaltete Fahrradflohmarkt statt. Wer sein Rad verkaufen möchte, kann es zwischen 10 und 12 Uhr vor Ort abgeben, der eigentliche Verkauf ist dann von 12:30 bis 14:30 Uhr.

Zehn Prozent des Verkaufserlöses kommen den Naturschutzprojekten des BUND zugute. Gregor Gaffga, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Konstanz, unterstützt das Angebot des BUND und meint: „Ein Fahrradflohmarkt ist etwas Wichtiges in einer Fahrradstadt und trägt dazu bei, dass alle Menschen – auch die mit geringem Einkommen – Zugang zum Fahrrad als Verkehrsmittel haben“.

Grenzüberschreitendes Velopicknick – Radfahren verbindet Städte und ihre Menschen

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr veranstalten Konstanz und Kreuzlingen erneut gemeinsam das grenzüberschreitende Velopicknick. Am Sonntag, den 11. Mai, führt die etwa zehn Kilometer lange Strecke über den Seeburgpark nach Kreuzlingen und über das Kreuzlinger Tor wieder zurück nach Konstanz. Start- und Endpunkt ist Klein Venedig, die Tour startet um 10:30 Uhr.

Im Anschluss gibt es ein buntes Nachmittagsprogramm mit kostenlosen Fahrrad-Checks, Infoständen rund ums Rad, Livemusik, regionalen Köstlichkeiten und einem vielfältigen Unterhaltungsangebot für Groß und Klein.

Monatliche Fahrrad-Checks – Sicherheit auf zwei Rädern

Bis November finden an jedem 22. des Monats im Herosé-Park zwischen 12 und 18 Uhr kostenfreie Fahrradchecks statt. Bremsen, Licht, Reflektoren, Helm und weitere sicherheitsrelevante Bauteile werden von Fachpersonen geprüft und kleinere Mängel sofort behoben. Für größere Reparaturen erhalten Teilnehmende Hinweise auf Fachwerkstätten.

Das Angebot ist ein wichtiger Baustein der Verkehrssicherheitsarbeit in Konstanz, da es Radfahrer:innen dabei unterstützt, mit sicheren Fahrrädern unterwegs zu sein. Das reduziert die Unfallgefahr für sich selbst und andere.

Radspaß – Sicher mit dem Pedelec unterwegs

Auch in diesem Jahr bietet die Stadt in Zusammenarbeit mit dem ADFC Baden-Württemberg das Programm „Radspaß – Pedelec-Sicherheitskurs“ für E-Bike- bzw. Pedelec-Fahrer:innen an. Das Angebot richtet sich an Personen, die das Pedelec-Fahren neu für sich entdeckt haben, Fragen rund um das Pedelec(-Fahren) haben oder ihre Koordination und Reaktion verbessern möchten.

Kursdetails gibt es hier. Die Stadt fördert die Radspaß-Kurse mit insgesamt 50 Gutscheinen für eine kostenlose Teilnahme. Mit dem Code 3KMFPCT8W7JN können Termine in Konstanz kostenlos unter radspass.org gebucht werden.

MM; Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

Ein Kommentar

  1. Harald Borges

    // am:

    Eine aktuelle Kurzmeldung des Statistischen Bundesamtes zum Thema (die vollständige Meldung Nr. N020 vom 24.04.2025 lesen Sie hier):

    „Jedes sechste Todesopfer im Straßenverkehr 2024 war mit dem Fahrrad unterwegs.
    • Die Zahl der getöteten Radfahrenden nimmt gegen den Trend zu, bei Pedelec-Nutzenden ist der Anstieg besonders hoch
    • Knapp zwei Drittel aller tödlich verunglückten Radfahrenden sind 65 Jahre oder älter
    • An mehr als zwei Drittel der Fahrradunfälle mit Personenschaden sind weitere Verkehrsteilnehmende beteiligt, am häufigsten sind es Autofahrer/- innen

    Nicht erst seit dem E-Bike-Boom nutzen immer mehr Menschen das Fahrrad, um von A nach B zu gelangen. Das zeigt sich auch in den Unfallzahlen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war im Jahr 2024 nach vorläufigen Ergebnissen jede oder jeder sechste (16,0 %) im Straßenverkehr Getötete mit dem Fahrrad unterwegs. Insgesamt starben im vergangenen Jahr 441 Radfahrerinnen und -fahrer bei einem Unfall, darunter 192 mit einem Pedelec – umgangssprachlich auch als E-Bike bezeichnet. Die Zahl der getöteten Radfahrenden insgesamt ist gegenüber 2014 um 11,4 % gestiegen. Der Anstieg ist vor allem auf die steigende Zahl an getöteten Pedelec-Nutzenden zurückzuführen (2014: 39 Getötete). Dagegen lag die Zahl der Verkehrstoten insgesamt im Jahr 2024 um 18,3 % niedriger als zehn Jahre zuvor.“

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