Kundgebung gegen Rechtsextremismus, Konstanz 24.01.2024 © hr

Eilmeldung: Mahnwache heute Abend

2 Kommentare

Kundgebung gegen Rechtsextremismus, Konstanz 24.01.2024 © hr
Archivbild: Kundgebung gegen Rechtsextremismus, Konstanz 24.01.2024

Hier ein gemeinsamer Aufruf mehrerer demokratischer politischer Gruppierungen zu einer Mahnwache aus Protest gegen das gestrige Geschehen im Bundestag.

Dammbruch der Demokratie – Keine Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten

Dammbruch Demo 2025 01 30 © Veranstalter

Gestern war ein dunkler Tag für unsere Demokratie. Nur wenige Stunden, nachdem der Bundestag der Opfer der NS-Verbrechen gedachte, fanden Union und FDP eine Mehrheit mit der AfD und stimmten damit mit Rechtsextremisten – entgegen des Versprechens, das ihr Kanzlerkandidat noch vor wenigen Wochen öffentlich gegeben hat. Das ist ein Dammbruch, dem sofort Einhalt geboten werden muss. 

Der CDU war bewusst, dass sie mit demokratischen Stimmen keine Mehrheit bekäme. Sie hat diese Mehrheit auch nicht gesucht. Stattdessen war es ihr Ziel, einen rechtspopulistischen Antrag durchzudrücken, der weder umsetzbar ist noch Wirkung zeigen kann.

Wir stehen als demokratische Parteien zusammen und fordern Union und FDP auf: Am Freitag keine gemeinsame Abstimmung mit den Rechtsextremisten. Wir zeigen Haltung für unsere Demokratie und möchten alle Bürgerinnen und Bürger einladen, es uns gleich zu tun.

Wir treffen uns für eine kurze Mahnwache am heutigen Donnerstag, den 30.1., um 17:00 Uhr an der Ecke Hofhalde/Hohenhausgasse am Pfalzgarten.

Wir stehen gemeinsam für die Demokratie. Keine Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten.

Grüne Konstanz
SPD Konstanz
Linke Konstanz

Text: Übermittelt vom Kreisverband der Linken, redaktionell bearbeitet; Archivbild: hr

2 Kommentare

  1. Roland Häßler

    // am:

    Blickwinkel-Rhetorik, oder: ‚Um die rechte Ecke gedacht.‘
    ‚Links und frei! – Mehr Demokratie wagen! ( Willy Brandt) / ‚Rechts und …?‘ (Wer denn jetzt schon wieder?)
    „Ich schaue nicht nach links.
    Ich schaue nicht nach rechts.
    Ich schaue geradeaus.“ (Friedrich Merz)
    kommt dann einer von rechts, hat der dann Vorfahrt?
    Nach Merz auf jeden Fall, auch wenn er bremsen muss! – Was seiner Fahrt jeglichen Schwung nähme.
    Allerdings: Der dabei eingepreiste Crash setzte seiner Fahrt ein abruptes Ende…
    Doch wer entsorgte dann die ‚Dreckskarre‘?

  2. Helmut Reinhardt

    // am:

    Auch in der CDU wird sich noch was tun. Merkel hat sich jetzt zu Wort gemeldet: Erklärung von Bundeskanzlerin a. D. Dr. Angela Merkel zur Abstimmung im Deutschen Bundestag am 29. Januar 2025.
    https://www.buero-bundeskanzlerin-ad.de/erklaerungen/erklaerung-von-bundeskanzlerin-a-d-dr-angela-merkel-zur-abstimmung-im-/

    Katholische und evangelische Kirche haben gemeinsam die Migrationspolitik der Unionsparteien kritisiert. In der katholischen Kirche rumort es
    https://katholisch.de/artikel/59201-katholische-kirche-uneins-ueber-kritik-an-migrationspolitik-der-union
    Für Pater Stefan Kiechle stellt die derzeitige Migrationspolitik des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz einen Dammbruch dar. Der Jesuit kritisiert scharf die – in seinen Augen – Aufgabe von politischen Grundüberzeugungen der Union.
    https://katholisch.de/artikel/59155-fuer-christen-wird-es-immer-schwerer-die-cdu-von-merz-zu-waehlen

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