Der Regenwald in der brasilianischen Amazonasregion ist gefährdet wie nie zuvor. Unter Ex-Präsident Jair Bolsonaro nahmen die Brandrodungen zu. Sie schafften Raum für eine industrielle Landwirtschaft, die mit tatkräftiger Unterstützung der EU-Handelspolitik weiter wachsen soll. Die Folgen fürs Klima sind katastrophal. Aber was ist mit der indigenen Bevölkerung, deren Existenzgrundlagen und Kultur?
Name: ProAmazonia Konstanz e.V.
Unser Anliegen: Förderung von Klimaschutz und Menschenrechten unter Teilhabe der lokalen Bevölkerung, sowie die Unterstützung von Selbstorganisation und identitätsstiftenden Maßnahmen indigener Gemeinden.
Wie wir arbeiten:
• wir informieren und sensibilisieren für den Amazonas-Regenwald und seiner Bedeutung für den globalen Klimaschutz, die Artenvielfalt ,als wichtiger Lebensraum indigener Völker sowie die menschenrechtliche Lage seiner (indigenen) Bevölkerung;
• wir führen Projekte durch zum Schutz indigener Lebensräume und Kulturen sowie des Naturraums und der Artenvielfalt im Amazonas-Regenwald;
• wir initiieren Partnerschaften zwischen indigenen Völkern vor allem des Amazonas-Regenwalds und Kommunen, weiteren Institutionen oder Unternehmen außerhalb des Amazonas-Regenwalds;
• wir leisten politische und moralische Unterstützung für die Resilienz indigener Gemeinden im Amazonasgebiet durch unter anderem Kampagnen, Petitionen, Aktionstage;
• wir sammeln Spenden von Dritten für einzelne Projekte zu oben genannten Zwecken;
• wir organisieren Events wie Bildungsveranstaltungen, Benefizkonzerte, Messestände und ähnliches.
Uns gibt es seit: Juni 2019 als Bürgerinitiative, seit Mai 2020 als Verein
Wir sind derzeit: etwa zehn Aktive
Wir finanzieren unsere Arbeit durch: öffentliche Zuschüsse und Spenden
Wir wünschen uns: Politische Unterstützung auf allen Ebenen für den Erhalt des Amazonas und seiner indigenen Kulturen, persönlichen Einsatz von Bürgerinnen und Bürgern, finanzielle Unterstützung für unsere Unterstützungsprojekte.
Das waren bisher unsere größten Erfolge: Seit Januar 2020 eine Klimapartnerschaft zwischen der Stadt Konstanz und dem Volk der Borari; Corona-Hilfspakete für über 200 Borari-Familien; der aktuelle Bau von zwei Borari Gemeindehäusern in Brasilien; Konstanzer Tag des Amazonas im November 2019 und im 2022.
Aber es gibt auch Probleme. Wir haben wenige Aktive, die portugiesisch sprechen, was für den regelmäßigen Austausch mit unseren Partnern wichtig wäre. Auch fehlt uns die Freizeit, um mehr Aktionen hier vor Ort durchführen zu können, obwohl wir so viele Ideen und Möglichkeiten hätten!!!!.
Wir würden uns über MitstreiterInnen freuen, und zwar: Jede und jeder, welche sich mit ihren Fähigkeiten und Fantasie engagieren wollen, sind uns willkommen, besonders für Organisatorisches, Finanzen oder Antragstellungen.
Uns kann man hier erreichen: Monika Sarkadi, Gottlieberstr. 21, Konstanz. E-Mail: konstanz@proamazonia.de
Wir treffen uns zur Zeit einmal im Monat, montags..
Was es sonst zu sagen gibt: Der Amazonas und seine indigenen Völker brauchen unsere Solidarität in dieser schweren Zeit dringender denn je! Daher danke an alle, welche unsere Arbeit ehrenamtlich oder auch durch Spenden unterstützen. Es ist Hilfe, die ankommt!
Wir sind auch online präsent:
Website: www.proamazonia.de
Facebook: https://www.facebook.com/proamazoniakonstanz
Instagram: https://www.instagram.com/proamazoniakonstanz/
Unsere Serie „Die Provinz lebt“ wird fortgesetzt. Zuletzt erschienen Beiträge von Fridays for Future Konstanz, von Habitat-Grenzbach, Café Mondial, Friedensinitiative Konstanz, Terre des Femmes, Sea-Eye, Catcalls of Konstanz, Klimaplan Markdorf, Feministisches Antifaschistisches Kollektiv, Infokneipe Konstanz
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