Der internationale Fridays for Future-Account warf Israel Genozid und ein Apartheidssystem vor. Zudem betrieben westliche Medien eine einseitige pro-israelische Berichterstattung, die einer „Gehirnwäsche“ gleich käme. Greta Thunberg positionierte sich in mehreren Beiträgen ähnlich. Davon hat sich der deutsche FFF-Ableger distanzíert. Wie steht die Konstanzer Klimabewegung dazu? seemoz hat nachgefragt.
Auch bei uns haben die Aussagen, die auf dem FFF-International-Account und von Greta Thunberg gepostet wurden, für Irritationen gesorgt. Selbstverständlich distanzieren wir uns von diesen Aussagen.
Als FFF Ortsgruppe Konstanz schließen wir uns dem Statement von FFF Deutschland zu dem Thema an, dessen Wortlaut wir hier gerne wiedergeben:
„Uns erreichen gerade viele Nachrichten und Fragen, wie wir uns zur aktuellen Situation positionieren. Wir sind solidarisch mit den Opfern der Gewalt der Hamas, verurteilen den Terror und hoffen, dass alle Geiseln gesund zurückkehren werden. Wir sind uneingeschränkt solidarisch mit Jüdinnen und Juden, die weltweit und auch hier antisemitische Gewalt erleben.
Wir sehen das Leid der Zivilbevölkerung und insbesondere der Kinder in Gaza. Der steigende anti-muslimische Rassismus auch hier in Deutschland erfüllt uns mit großer Sorge.
All das sind keine Widersprüche. Unsere Herzen sind groß genug, all das gleichzeitig fühlen zu können.
Wir wollen auch noch einmal daran erinnern, dass Fridays for Future Deutschland eine Klimabewegung ist, gleichzeitig verstehen wir uns hier in großer historischer Verantwortung. Gerne wiederholen wir dazu nochmal unsere grundsätzlichen Linien:
Das Existenzrecht Israels ist nicht verhandelbar. Humanitäres Völkerrecht gilt für alle. Menschenrechte gelten für alle.“
Das gibt unsere Haltung zu dem Thema in der Ortsgruppe Konstanz gut wieder.
Bild: FFF Konstanz
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