-
Mediterrane Netzwerke, korsische Clans und Marseille als Ort des Transits
KI-gesteuerte Transportrouten, angepasste Stromversorgung per Mausklick, automatische U-Bahnlinien – Fortschritt in Technologie und Infrastruktur gilt Teilen der Gesellschaft als unerlässlich für die Zukunft, andere beunruhigt oder ängstigt dies. Neue Infrastrukturen hatten in der Vergangenheit oft nicht absehbare Folgen politischer und wirtschaftlicher, aber auch kultureller Art. Wie wirkt sich dies bis heute aus?
-
„Warum ist Deutschland, meine Heimat, so still?“
Am Samstag erinnerten rund 120 Menschen auf dem Konstanzer Münsterplatz an die aktuelle Katastrophe in Gaza – und protestierten gegen die Regierung eines Landes, das im vergangenen Jahrhundert für zwei Völkermorde verantwortlich war. Und jetzt wegsieht.
-
Keine Fortschritte bei der Bodensee-Gürtelbahn
„Mit Träumen und Sonntagsreden gibt es keine besseren Bahnverbindungen“, sagte der Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz (Singen) zu den offensichtlich ergebnislosen Gesprächen des baden-württembergischen Verkehrsministeriums mit den Landkreisen Konstanz und Bodenseekreis dem Regionalverband Bodensee-Oberschwaben und der Deutschen Bahn zur Elektrifizierung der Bodensee-Gürtelbahn.
-
Künstliche Intelligenz als Schlüssel zur Hausdurchsuchung
Nutzt Deutschland US-amerikanische Daten, die von einer künstlichen Intelligenz ausgewertet wurden, als Grundlage für Hausdurchsuchungen? Das Centre for Human | Data | Society der Universität Konstanz warnt davor, dass digitale Prozesse immer häufiger gesetzliche Regelungen vorwegnehmen. Algorithmen erhalten dadurch eine quasi-gesetzliche Macht.
-
Kriegsflüchtlinge in den Aluminium-Walzwerken
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kamen von 1949 bis 1961 rund 7.600 Flüchtlinge und Heimatvertriebene nach Singen und drängten auf den Arbeitsmarkt. Wie diese Arbeitskräfte in den Betrieb der Aluminium-Walzwerke (AWS) einbezogen wurden und wie die betriebliche Fürsorge das Arbeiterleben in den ersten Nachkriegsjahrzehnten prägte, beschreibt Hans-Dieter Kuhn am Mittwoch im Benutzersaal des Stadtarchivs Singen.
-
Stillstand bei Bus und Fähre
Erst die Bähnler:innen, dann das Flughafenpersonal, nun die Busfahrer:innen. Geht’s noch? Die haben gefühlt doch erst gestern (tatsächlich vor neun Monaten) bereits für mehr Lohn gestreikt. Warum müssen wir diesen Freitag nun wieder zu Fuß gehen, radfahren, uns mit dem Auto in die Stadt quälen oder zu Hause bleiben? seemoz geht der Frage nach, warum das Fahrpersonal jetzt schon wieder streikt.
-
Konstanz gegen rechts: Das Bündnis steht
Nach der großen Demo gegen rechtsradikale Entwicklungen in Stadt und Land haben sich vergangenen Mittwoch rund hundert Interessierte im Restaurant Wessenberg getroffen, um auch in Konstanz ein breites demokratisches Bündnis zu gründen. Ein Anfang, der Hoffnung macht, denn eine Demo allein reicht nicht, um die braune Suppe einzudämmen.
-
Buntes, offenes, integratives Radolfzell
Nach Konstanz und Singen hat am Mittwoch auch die drittgrößte Stadt des Landkreises eine Großkundgebung gegen Rechtsextremismus erlebt – mit einer beeindruckenden Vielfalt an Stimmen, breiter Solidarität und etlichen Projekten und Plänen für die Zukunft.
-
Erich Bloch: Chronist der Konstanzer jüdischen Gemeinde
In „Konstanz literarisch“ ist Manfred Bosch der kulturellen Tradition der Stadt über fünf Jahrhunderte hinweg nachgegangen. Seemoz porträtiert in lockerer Folge einige der dort vorgestellten Personen. Im Vordergrund stehen freiheitliche, demokratische und antifaschistische Traditionslinien im 19. und 20. Jahrhundert. An Erich Bloch werden sich ältere Konstanzer:innen noch selbst erinnern.
2 Kommentare
-
Programm-Highlights der GEMS im Februar
Das Singener Kulturzentrum kommt, wie so manch andere Kulturinstitution in diesen Tagen, ein wenig fastnächtlich daher und lädt am 8. Februar zum „Hemdglonkerball 2024“. Aber auch für die Musik- und Kabarett-Darbietungen lohnt sich der Weg nach Singen:
-
Für einen Waffenstillstand im Gaza
Das Konstanzer Aktionsbündnis „Rettet Gaza“ organisiert für kommenden Samstag, 03.02., um 14.00 Uhr auf dem Münsterplatz eine Mahnwache für einen Waffenstillstand im Gaza. Mit seinen Forderungen richtet sich das Aktionsbündnis explizit an die Bundesregierung.
31 Kommentare
-
Vonovia auf der Schleimspur
Bundesweit und auch in Konstanz haben Mieter*innen des Wohnungsunternehmens Vonovia kein leichtes Leben. In den vergangenen Jahren wurden sie ständig mit allerlei Schikanen belästigt. Mieterhöhungen oder lange Umbaumaßnahmen bei zum Teil unnötigen Renovierungen waren die Regel. Der Immobilienhai will nun sein negatives Image aufpolieren.
-
Stockach: Mahnwache am Donnerstag
Auch in Stockach gibt es eine Kundgebung gegen rechts: Die Mahnwache am 1. Februar. Hier der Aufruf der Veranstalter*innen.
-
Warnstreik bei Bus und Fähre am 2. Februar – Ersatzverkehr mit Fahrgastschiff
Die Gewerkschaft Verdi kündigt für Freitag, 2. Februar, regionale Warnstreiks im Nahverkehr an, wovon auch Konstanz betroffen ist. Viele Busse und Schiffe werden am Freitag also nicht verkehren.
-
Was tut sich?
Zweimal jährlich veröffentlicht die Stadt Konstanz eine Vorhabenliste mit einigen jener Aufgaben, die sie in absehbarer Zeit zu erledigen gedenkt. Jetzt ist es wieder so weit: Die Verwaltung beschreibt, was sie erledigt hat und welche Nüsse sie in nächster Zeit knacken will.
2 Kommentare
22 Kommentare