0 der apfel ist ein migrant 2025 03 007 © albert kümmel schnur

Auch der Apfel ist ein Migrant

Eine Woche lang haben 12 Studierende aus Frankreich, Bulgarien und Deutschland in einem internationalen Seminar mit Kopf, Hand und Herz über die Wanderungen von Menschen und Äpfeln nachgedacht. Sie wurden von der Puppenspielerin Martina Hering und unserem Autor begleitet.

Am vorletzten Tag des Seminars beschäftigten sich die Studierenden, die sich für eine Woche im idyllischen Schloss Blumenfeld auf den Weg gemacht hatten, um gemeinsam über Äpfel und Menschen auf der Wanderung nachzudenken, mit ihrer eigenen Reise als Gruppe. Und sie malten ein sechs Meter langes Rollbild, das sie dann auf einem „cranky“ – leider gibt es kein angemessenes deutsches Wort dafür, man könnte es etwas unbeholfen als „Papierrollentheater“ bezeichnen – zeigten.

Das erste Treffen der Gruppe wurde als „table of silence“ dargestellt: ein großer runder Tisch, so wie er in der Gemeinschaftsküche des Schlosses für die Gruppenmahlzeiten zur Verfügung steht, um den 14 bunte Klebepunkte angeordnet waren, die für die Teilnehmer:innen des Seminars und die beiden Dozierenden standen. Um jeden studentischen Klebepunkt hatten sie einen Kreis gemalt und „comfort zone“ darauf geschrieben. Schweigend, einander vorsichtig beäugend wurde am Abend des 24. März das erste gemeinsame Essen eingenommen.

Den ganzen Tag über waren sie eingetrudelt – aus Paris, aus Nantes, aus Sofia und aus Konstanz. Sie suchten auf dem Schloss ihre Zimmer und richteten sich ein. Die Puppenspielerin Martina Hering war mit Kisten, Kästen, vielen Objekten und Figuren aus Krunkel angereist, einem kleinen Örtchen zwischen Bonn und Koblenz. Und ich tingelte nervös durch die Zimmer des Schlosses, aufgeregt, ob alles klappen würde.

Seit Martina Hering und ich uns vor drei Jahren auf dem Figurentheaterfestival im niedersächsischen Northeim kennengelernt haben, lässt uns ein Satz, der in einem Gespräch über den Apfel im Märchen gefallen ist, nicht mehr los: Auch der Apfel ist ein Migrant. Ich soll ihn gesagt haben, sagt Martina. Ich hätte so schnell gesprochen und sie so schnell mitgeschrieben, dass ihr der Satz erst beim Lesen ihrer Notizen ins Auge fiel. Auch der Apfel ist ein Migrant.

Was soll das heißen?

Nun, einerseits ist das sehr klar und einleuchtend. Der Apfel, weltweit beliebtestes Obst, verbreitet in allen gemäßigten Zonen dieser Erde, stammt nicht von hier. Punkt. Heute ist er in etwa 30.000 Sorten verbreitet. Schätzt man. Das weiß niemand so genau, weil der Apfel autosteril ist und immer eine andere Apfelsorte braucht, um Früchte zu tragen. Und weil diese genetische Information zwar im Kern gespeichert, aber in der Frucht nicht offen zutage tritt, kann jeder Apfelkern immer wieder neue, überraschende Sorten produzieren. Verlässlich reproduzieren lassen sich diese Sorten nur durch Pfropfung.

Die Technik des Pfropfens wurde vor ca. 3800 Jahren in Mesopotamien entwickelt, von dort breitete sie sich aus nach Persien und Griechenland. Von den Griechen lernten die Römer das Propfen – Plinius der Ältere unterschied bereits 23 verschiedene Sorten. Mit den römischen Legionen verbreitete sich der Kulturapfel durch ganz Europa.

Doch wo kam er her?

Die Reise beginnt – je nachdem, wo man anfangen möchte – vor 30 Millionen Jahren, als der sogenannte Urapfel, der tribus malus, entsteht mit kirschgroßen, von Vögel gefressenen und verbreiten Samen. Oder aber vor etwa 1,75 Millionen Jahren, als das Himmelsgebirge, das Tien Shan, ein junges Gebirge, gerade einmal 10 Millionen Jahre alt und immer noch nicht ausgewachsen (es bewegt sich tatsächlich jährlich immer noch um ca. 1,5 Zentimeter), sich von den entstehenden Gletschern der letzten großen Eiszeit isoliert. Es wird zu einem Zufluchtsort für viele Arten dieser Erde, ein, mit dem Begriff des Genetikers Nikolai Vavilov, „Biodiversitätszentrum“ (davon gibt es weltweit nur acht). Noch heute lässt sich anhand der in Nationalparks verbliebenen Reste der einstigen Fruchtwälder ahnen, was damit gemeint ist: Apfelbäume bilden zusammen mit Walnuss, Aprikose, Mandel und vielen anderen echte Wälder, in denen Bären herumstreifen, die genauso auf Süßkram stehen wie wir Menschen.

Und genau von dort trat vor etwa 7000 Jahren der Apfel gemächlich seine Wanderung westwärts an; einen „erfolgreichen Wirtschaftsmigranten“ nennen ihn die Botaniker Barry E. Juniper und David Mabberley in ihrem Buch „Die Geschichte des Apfels“. Bären, Pferde und Menschen tragen den Apfel voran auf den alten Tierpfaden, die sich zu den Handelswegen des sogenannten Seidenstraßennetzwerkes verbinden. Und da auch die Kelten sich auf ihren Handelswegen bis Kleinasien bewegten, kamen bereits sie in Berührung mit der fremden Frucht (der heimische Holzapfel ließ sich bestenfalls getrocknet oder aber flüssig, als Alkohol, genießen).

Der Apfel ist ein Fremder

Der Apfel ist also ein Fremder, der heimisch geworden ist, ein allseits beliebter Zugewanderter. Und weil über Zuwanderung heute ausschließlich als Problem gesprochen wird, wollten Martina und ich uns dieser Erfolgsgeschichte, die eben auch durch und durch Menschheitsgeschichte ist, mit der Frage widmen, was Migration und Wanderungsbewegungen, Vermischungen aller Art eigentlich so unendlich kreativ und produktiv macht.

Der Apfel wurde nicht nur gehandelt, er wurde aktiv verbreitet, wieder und wieder und wieder gepropft und bestaunt. Unzählige detailgenaue Bilder und fein differenziert bemalte Pappmachémodelle zeugen von einer jubilatorischen Begeisterung, die so kaum einer anderen Frucht dieser Erde gilt.

Doch Vorsicht! Wir setzen uns nicht ins Fettnäpfchen metaphorischer Übertragungen – das tut die gegenwärtige Rede von „invasiven Arten“ mit ihrer bewussten oder unbewussten Übernahme fremdenfeindlicher Stereotype schon ausgiebig genug. Nein. Wir schauen auf die symbolischen und erzählerischen Zuschreibungen, die den Apfel zu einem veritablen globalen Erzählobjekt werden ließen. Ihn neu erschufen als Apfel der Fruchtbarkeit und Liebe, des Sexus und der Lust. Als Apfel der Sünde, der Schuld, der Krankheit und des Todes. Als Apfel des Streites und Apfel friedlichen Zusammenlebens.

Geschichten, Märchen, Mythen

Und eben diesen Zuschreibungen folgten wir mit Geschichten, Märchen, Mythen vom goldenen Apfel der Unsterblichkeit zum Zankapfel der Göttin Eris, der den trojanischen Krieg auslöste. Vom silbernen Apfelzweig der keltischen Sagen zur Frucht am Baum der Erkenntnis. Auch moderne Erzählungen sahen wir uns an – den dänischen Film Adams Äpfel etwa.

Doch dabei blieb es nicht. Das Seminar hatte den Anspruch, unsere Denkprozesse nicht, wie insbesondere an Hochschulen, doch nicht nur dort, üblich, kurz unterhalb des Kinns enden zu lassen, sondern den gesamten Körper, seine Sinnesorgane und seine Beweglichkeit, mitdenken zu lassen. In der Bildung sind wir halt immer noch hängen geblieben im 17. Jahrhundert, wenn wir meinen, es handele sich um ein körper- und weltloses Ego, das im Zentrum unseres Denkens stehe. Das Ich aber ist fürs Denken bestenfalls ein Nebenschauplatz – eher Geschöpf als Schöpfer. Denken: das ist Handeln und Behandelt-Werden in einem Ökosystem verschiedenster Akteure und Patienten. Nicht einmal unser Körper ist nach außen abgeschlossen wie eine Burg, sondern befindet sich in stetem Austausch mit seiner Um- und Mitwelt (ein Gedanke, das sei nur nebenher bemerkt, dem in einer Welt toxisch breitbeiniger Männlichkeit kaum noch Raum zugebilligt wird).

Und so erhielten die Studierenden Objekte und vor allem das Medium Papier, um vom Kopf in die Hände zu gelangen, zu reißen, zu schneiden, zu kleben und zu knubbeln.

Papier kann vieles sein

Papier kann viel und kann vieles sein. Eine Spinne etwa mit langen gerollten Beinen, einem großen platten Bauch und tausend Kugelaugen. Oder aber ein Vogel ohne Flügel, dem schließlich doch welche wachsen, wenn man den Ast, auf dem er sitzt zu Gliedmaßen umdefiniert. Das müssen übrigens keine Flügel sein. Biegt man die beiden Seiten rechts und links des sitzenden Vogels nach unten, wird aus dem aufgeplusterten Papagei plötzlich ein staksender Storch oder Reiher. Und diese Erfahrung machte auch die dritte Gruppe, die zunächst eine Art Riesenvogel baute, der sich jedoch schnell als Maus entpuppte. Oder als Ratte – je nachdem. Doch kaum hatte man der Ratte einen breit gefächerten Schwanz und seitlich runde Flossen gegeben, wurde sie zum Fisch – mit dem langen spitzen Maul, der mal ein Schnabel war, sah sie nunmehr recht gefährlich aus. Ein Raubfisch, ein Hecht vielleicht. Und doch nur ein Wandelwesen.

Das gehört ja zu den Stärken des Figurentheaters: Körper sind immer fragil, unterdefiniert und wandelbar. Im Unterschied zu anderen Bühnenwesen brauchen die Protagonistinnen und Protagonisten des Figurentheaters gar keinen konsistenten Leiber. Hier ein Kopf, ach, was sage und schreibe ich: ein Auge tut es auch. Oder ein Ohr. Nun gut: zwei. Eine Hand, wenn man sie denn braucht. Und das Spielnötige kann auch ganz anders dimensioniert sein als das, was gar nicht unbedingt gebraucht wird.

Martina Hering spielt es den Seminarteilnehmerinnen vor: ein Stück Zeitungspapier gerollt, aufrecht gestellt und oben einmal um die eigene Achse gedreht: mehr braucht sie nicht, um den Bauern Assan aus dem kasachischen Märchen „Der Zaubergarten“ darzustellen. Und seinen Freund Chessan? Ja, dafür wechselt die Zeitungspapierrolle mit großer Geste die Seite des Spieltisches, hüpft von den Füßen auf den Kopf und erhält, zweimal gedrückt und einmal gedreht, eine Tolle, auf die Donald Trump neidisch wäre. Aber der kriegt sie nicht. Ohnehin ist das flüchtige Spiel schon beendet und Chessan liegt als flaches Blatt wieder auf dem Tisch. Aus dem Bauern ist sein Acker geworden.

Wir können es kaum fassen, wie schnell und leicht sich die Teilnehmerinnen auf das Spiel mit Objekt und Papier einlassen. Schließlich handelt es sich nicht um Kunst- oder Schauspielstudierende, sondern um solche der Politikwissenschaft, Soziologie und Literatur-Kunst-Medienwissenschaft. Wie einfallsreich sie agieren, mit welcher Lust, welcher Schaffensfreude. Als hätten sie nie anders gearbeitet. Vorbereitet haben wir kleinteilige Übungen. Nun können wir mit dieser Gruppe aus dem Vollen schöpfen. Und selbst noch dabei lernen.

Das Ambiente

Eine dritte Zutat war für das Gelingen dieser Veranstaltung entscheidend: Schloss Blumenfeld. Das ist einerseits ein architektonisch offenes Gebilde, das mit Löchern und Rissen die Haut seiner Geschichte/n trägt. Nicht nur spaziert man ganz selbstverständlich vom Altenheimcharme der 1990er Jahre mit seinen blankgebohnerten beigefarbenen Steinböden und aseptischen Kübelpflanzen ins nachgemachte Mittelalter der 1980er Jahre und von dort in einen holzgetäfelten Gerichtssaal des 18. Jahrhunderts, hinter dem sich ein mit gut restaurierten Freskenresten des 16. Jahrhunderts verzierter Saal befindet.

Nein, auch innerhalb der Räume, die von gemütlich sofaeckig bis zu co-working-spacig modern eingerichtet sind, offenbart sich die ganze historische Vielfalt des Schlosses. „Das soll hier gar nicht fertig sein“, betont der Architekt Thomas Blennemann, Geschäftsführer des die Aktivitäten im Schloss organisierenden Unternehmens. „Geschichte soll spürbar bleiben.“ Cynthia Weißflog, eine Mitarbeiterin mit der schönen Berufsbezeichnung „Zukunftsgestalterin“, ergänzt: „Alle, die hier arbeiten, sollen ihre Fingerabdrücke im Schloss hinterlassen. So bleibt das Schloss lebendig.“

Die brüchige Schönheit der Architektur und die hohe Flexibilität aller Mitarbeiter:innen des Schlosses machen das Denken des Neuen einfach. Hier ist nichts geleckt und clean. Eben deshalb hat man das Gefühl, dass es hier auch immer noch Raum für die eigene Person, die eigenen Ideen hat. Mehr noch: dass der Ort und die in ihm arbeitenden Menschen den Ideenfluss ganz entscheidend befördert. Hier denkt man, was man noch nie dachte. Noch nie zu denken wagte oder gar nicht wusste, dass man es, vielleicht, hätte wagen können.

Die Bürger:innen und ihr Schloss

Was vielleicht noch erstaunlicher ist: der Gedanke des Schlosses als kreativer Zukunftsort wird von der Gemeinde mitgetragen. Nicht nur unterhält die Stadt Tengen das Gebäude, sondern die Blumenfelderinnen und Blumenfelder sind neugierig auf das, was in ihrem Schloss geschieht. Schließlich haben sie damals in den 1970er Jahren dieses Schloss alle gemeinsam in freiwilliger Feierabendarbeit vor dem Verfall gerettet. Und so machen wir an einem Abend auch Speed-Dating zwischen internationalen Studierenden und Menschen aus Blumenfeld. Das ist ein lebendiger Austausch, man lernt einander kennen, das Seminar ist kein UFO, sondern wird zum Teil des örtlichen Lebens. Dorf kann eben auch anders. Anders als die Standarderzählung von Abgehängtheit, Leerstand und Rechtsruck. Blumenfeld beweist: das geht, wenn alle mitschaffen.

Die verträumte Landschaft aus Wald und Streuobstwiesen sowie dem einen oder anderen Wasserfall scheint diese Utopie nachdrücklich zu unterstützen. Anja Hamatschek, die sich beim B.U.N.D. Konstanz für den Erhalt der alten Streuobstwiesen engagiert, führt die Studierenden sachkundig in den Apfelanbau und das Konzept dieser Kulturlandschaft ein. „Das ist jedes Mal so“, lacht sie, als sich die Studierenden unter den Apfelbäumen niederlassen und dieses verwunschene Paradies, in dem bis zu 5000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten gedeihen, gar nicht mehr verlassen wollen. Der Aufbruch in den schneidenden Gegenwind zurück zum Schloss fällt allen schwer.

„Ob jemand kommt? Auch Kinder?“ fragt Martina besorgt am Samstag, während sie sich auf die Aufführung ihres neuen Puppenstücks „Bravo Manolo!“ vorbereitet. Um Äpfel geht es da zwar nicht, aber dennoch passt die Geschichte von dem Stier, der lieber an schönen Blumen riecht als in der Arena zu kämpfen, hervorragend zum Seminarthema, dessen Gravitationszentrum je ebenfalls die Frage ist, wie wir als Vielfältige miteinander leben, ohne uns die Köpfe einzuschlagen. Auch das eine Idee, die in Zeiten der Kriegstrommelei und Aufrüstung (im Namen des Friedens, versteht sich), aus der Zeit gefallen ist. In Blumenfeld wird die Botschaft des friedlichen Stiers Manolo begeistert aufgenommen. Die Sorgen Martinas waren ganz unbegründet, denn natürlich kommen die Blumenfelderinnen und Blumenfelder und bringen ihre Kinder und Enkel mit.

Ein Apfelbäumchen pflanzen

Und so lassen wir es uns zum Abschluss des Seminars nicht nehmen, noch ein Apfelbäumchen zu pflanzen. Eine Goldparmäne, eine der ältesten Kulturapfelsorten Europas, nachgewiesen bereits 1510 in der Normandie, hat Anja bei einem Bauern ausfindig gemacht und Thomas Blennemann lässt es sich nicht nehmen, die Stunde mit dem Auto zu fahren, um das zarte Bäumchen abzuholen. „Das lohnt sich“, sagt er zufrieden und schenkt nach vollendeter Pflanzung dem ganzen Seminar Obstler und Apfelschorle ein. Werden wir im Herbst bereits die ersten Äpfel ernten können? Vielleicht einen Kuchen backen können? Einen ganz kleinen? Ich verspreche den Seminarteilnehmerinnen, dass ich den Baum im Herbst fotografieren werde, sollte er tatsächlich Früchte tragen. Die Voraussetzungen sind im Schlossgarten gut: der Platz ist sonnig, drumherum stehen genügend andere alte Apfelbäume, die als Bestäubungspartner dienen können.

Am Samstag geben wir der Gruppe einen ganzen Tag: cranky-Work – erarbeitet eine Papierrolle. Wie seid Ihr diese Woche gewachsen? Was war herausfordernd? Was möchtet Ihr teilen? Und dann kommt zusammen. Zeichnet, schreibt, reißt, schnippelt und knubbelt Eure Reise als Gruppe durch die Woche. Aus den umrandeten Punkten werden Augen. Das Papier wird perforiert – jetzt kann eine Darstellerin hindurchgucken. Schatten tauchen auf, mit der Taschenlampe des Handys auf die bewegte Bildrolle von hinten projiziert. Ein Wolf heult (ja, wir haben auch „Werwolf“ miteinander gespielt) und die Gruppe, die sich am ersten Tag so zögerlich einander angenähert hatte, verabschiedet sich mit Tränen und schier endlosen Umarmungen, freundlich geduldet vom Busfahrer des Rufbusses – wir sind schließlich in Deutschland auf dem Land.

Und während die Studierenden das Schloss verlassen, kommen die Blumenfelder:innen und bringen selbstgebackene Torten fürs Schlosscafé. Die eine und der andere bleiben stehen, steigen über die klein Buchsbaumhecke, um das Schild besser lesen zu können: „Auch der Apfel ist ein Migrant“.

Was das wohl heißen mag?

Text & Bilder: Albert Kümmel-Schnur

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