Die Links-Grüne-Liste (LGL) in der Studierendenvertretung der Universität Konstanz startet eine Briefaktion, mit der der Bundestagsabgeordnete Andreas Jung dazu aufgerufen werden soll, sich für ein Verbotsverfahren gegen die AfD starkzumachen.
Sie können den Brief hier als PDF herunterladen, um ihn dann auszudrucken und zu verschicken.
Sie können sich den folgenden Text aber auch in ein eigenes Dokument kopieren:
Andreas Jung
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Sehr geehrter Herr Jung,
ich schreibe Ihnen als dem Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Konstanz. Ich bitte Sie, sich meines folgenden Anliegens anzunehmen.
Die jüngst bekannt gewordenen diskriminierenden, xenophoben, antidemokratischen und verfassungsfeindlichen Pläne einzelner Rechtsextremer und von Vertreter:innen der AfD sowie die Reaktionen dieser Fraktion darauf erschüttern mich. Ich sehe hierin eine große Bedrohung für die Demokratie und die Menschen in unserem Land, gleich welcher Herkunft sie sein mögen.
Es ist inzwischen deutlich geworden, dass die AfD-Fraktion mitnichten eine kleine Ansammlung einiger Radikaler ist, sondern eine ernstzunehmende Bedrohung für unsere Freiheit, die demokratische Grundordnung und ein geeintes Europa darstellt. Die AfD-Fraktion ist in Teilverbänden gesichert rechtsextrem und muss dringend als Ganzes geprüft werden.
Sollte diese Partei verfassungswidrig sein, muss sie verboten werden. Die deutsche Geschichte hat eindrücklich gezeigt, dass Ignoranz gegenüber dem Faschismus und einem antidemokratischen Verhalten verheerende Folgen hat. Die Gefahren, die von dieser Partei ausgehen, dürfen nicht länger ignoriert werden, und abzuwarten ist meines Erachtens keine Lösung.
Sie als Vertreter meines Wahlkreises bitte ich daher, Ihr Amt und Ihre Stimme zu nutzen, um sich für ein Prüfungsverfahren mit dem Ziel eines AfD-Verbots einzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Name und Unterschrift
Text: LGL/red.
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